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Halberstädter Teestunde

Es ist vollbracht, der Tee für meine Heimatstadt ist gemischt und getestet worden. 


Unter den Namen "Halberstädter Teestunde" könnt ihr ihn im Zaubergarten erwerben. 


Was es nun alles in den Tee geschafft hat könnt ihr hier erfahren, mit einer kleiner schriftlichen Stadtführung. 


An einem Tag im Spätsommer gehen wir zum Halberstädter Jungfernapfel in die mystischen Klusberge, wo wir mit einem saftigen Apfel auf dem Klusfelsen verweilen und uns die Silhouette von Halberstadt anschauen. Sie ist wunderschön. Mit unserem Apfel in der Hand steigen wir hinab und ein Brombeerast verfängt sich an unserem Bein. Diesen stecken wir wie den restlichen Apfel in unseren Stoffbeutel. 


Wir gehen weiter Richtung Spiegelsberge und finden überall noch saftig grüne Brennnessel die regelrecht rufen, das auch sie mit in den Beutel wollen. Beim Pflücken dieser schönen Blätter, bleibt doch eine ganz andere Pflanze in unseren Haaren hängen. Ach schau an, eine Hagebutte, die Früchte sind schon schön rot und prall. Mit einer kleinen Schere schneiden wir ein paar ab. Die Hagebutten liegen in guter Gesellschaft in unserem Sack.


Nach einem längeren Fußmarsch haben wir den beeindruckenden Domplatz erreicht. Hier stehen auf dem alten Thingplatz zahlreiche Linden, im frühen Sommer hatten wir hier schon Lindenblüten gesammelt und in der Altstadt Holunderblüten. Die zuhause auf die anderen Kräuter und Früchte warten. 


Entlang der alten Domhäuser wächst duftender und von Insekten geliebter Lavendel. Dieser Duft ist unbeschreiblich. Ein paar der Blüten wandern auch in den Kräuterbeutel. 

Wir schreiten die Peterstreppe hinunter und gehen Richtung Altstadt. Ein Duft steigt die Nase empor. Wir schauen auf den Straßennamen und stellen fest, der Namen macht der Straße alle Ehre. Im Rosenwinkel wachsen wunderschöne Rosen und sie duften einfach himmlisch. Das ist natürlich keine Frage das auch sie in den Beutel gehören. 


Weiter geht es die Altstadt entlang. Angekommen in der Voigtei 8, im Zaubergarten. Wird der Beutel geleert und aus allen gesammelten Zutaten ein Tee gekocht. Er schmeckt krautig und fruchtig-süß. Am Ende schmeckt man die wunderbaren Holunderblüten.

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Kommentare: 3
  • #1

    Claudia Peukert (Sonntag, 30 Juli 2023 08:11)

    Eine wunderschöne Geschichte, sicherlich schmeckt der Tee auch sehr gut…. Wenn ich bei dir vorbei schau, nehm ich gern ein Beutelchen mit!

  • #2

    Heike (Sonntag, 30 Juli 2023 10:54)

    Vielen Dank für diese wundervolle Geschichte.
    Dieser Tee kann nur gut schmecken bei soviel Liebe.

  • #3

    Simone (Sonntag, 30 Juli 2023 14:57)

    Liebe Julia, was für eine bezaubernde Geschichte. Schön das du dir diese Mühe gemacht hast. Bin gespannt wie er schmeckt. Bis bald...
    Liebe Grüße